Wenn du genauso verliebt in dein Bullet Journal bist wie ich, dann weißt du, dass es nicht nur darum geht To-Dos Listen zu erstellen oder Monatsziele zu setzen. Es geht darum deine Gedanken und Pläne mit Liebe und Kreativität auf Papier zu bringen. Was könnte da besser passen als Handlettering?
Handlettering hat mein Bullet Journal total verändert. Es bringt so viel mehr Persönlichkeit rein und verleiht den Seiten eine individuelle Note. Du musst kein Profi sein, um tolle Ergebnisse zu erzielen. Ich möchte dir heute ein paar einfache Handlettering-Techniken zeigen, die du sofort für deine Überschriften in deinem BuJo nutzen kannst.

Mir gibt etwas unglaublich Befriedigendes, wenn ich mir Zeit nehme, eine schöne Überschrift für den neuen Monat oder die Woche zu gestalten. Das fühlt sich so viel persönlicher und wertvoller an, als einfach nur eine neue Seite zu beginnen. Außerdem macht es mein “Chaos” irgendwie übersichtlicher.
Die Gestaltung von Überschriften mit Handlettering gibt deinem Journal Struktur und gleichzeitig das gewisse Etwas.

Besonders wenn du wie ich, das Reisen liebst oder generell ein bisschen „Hippie-Vibe“ in dir trägst, ist Handlettering ein wunderbares Tool, um deine Persönlichkeit in dein Bullet Journal einfließen zu lassen.

1. Keep it simple – der perfekte Start

Lass uns realistisch bleiben:
Du musst nicht direkt zu Beginn komplizierte Schriftarten beherrschen.
Meine Devise ist:
Weniger ist mehr, besonders am Anfang. Der Schlüssel ist es klein anzufangen und langsam immer mehr Sicherheiten in den Grundformen zu gewinnen.

Tipp:
Fang mit einem simplen Brush Pen an (ich liebe die von Tombow!). Male die Buchstaben bewusst langsam und achte darauf, dass die Aufstriche immer dünn und die Abstriche dick sind. Diese grundlegende Regel sorgt schon für richtig schöne Effekte und lässt selbst einfache Buchstaben stylisch wirken.

2. Verspielte Druckschrift mit Schatten

Du bist vielleicht eher der Minimalismus-Fan? Dann wirst du diese Technik lieben! Was ich oft mache, ist eine simple Druckschrift, die ich mit einem extra Schattierungseffekt aufpeppe. Die Schatten verleihen der Schrift Tiefe und sorgen dafür, dass sie wirklich aus der Seite hervorsticht.

So geht’s:

  1. Schreibe deine Überschrift in klaren, dicken Buchstaben.
  2. Wähle eine Seite der Buchstaben aus, auf der du die Schatten setzen willst (meistens unten rechts).
  3. Ziehe entlang der Buchstaben leichte Linien, die die Schatten darstellen.

Bonus-Tipp:
Wenn du es ein bisschen verspielter magst, dann fülle die Schatten mit kleinen Punkten oder Streifen. Ich find das gibt dem Ganzen einen coolen Retro-Look.

Wer kennt es nicht:
Du sitzt gemütlich mit einem Cappuccino in einem fancy Café und plötzlich siehst du auf der Tafel über der Theke diese wunderschön geschwungene Handschrift. Genau das kannst du auch!

Schwungvolle Schrift ist DAS Handlettering-Element, das fast schon „frei“ und leicht aussieht, aber trotzdem geordnet und klar ist. Für mich ist es die perfekte Mischung aus verspielt und elegant – und ich nutze es besonders gerne für Monatsüberschriften.

Der Trick:
Arbeite mit Buchstaben die nach oben und unten „tanzen“. Das bedeutet, dass du die Grundlinie locker interpretierst und die Buchstaben mal etwas höher, mal etwas tiefer ansetzt. Das schafft diese leichte, freie Atmosphäre.

Falls du etwas Abwechslung suchst, empfehle ich dir die „Bouncing Lettering“-Technik. Wie der Name schon verrät, lässt du deine Buchstaben förmlich „springen“, indem du die Buchstaben mal höher und mal tiefer auf die Grundlinie setzt. Das sorgt für ein unregelmäßiges aber fröhliches Erscheinungsbild. Perfekt wenn du deinem Journal einen lockeren und fröhlichen Charakter verleihen willst.

So geht’s:

  1. Achte darauf, dass die Abstriche stärker betont sind – das gibt dem Wort seinen Schwung.
  2. Beginne mit einem normalen Wort und platziere die Buchstaben leicht versetzt. Einige höher, einige tiefer, aber behalte eine gewisse Balance.

Was wäre Handlettering ohne ein paar verspielte Verzierungen? Vor allem wenn du gerne eine verträumte, lockere Ästhetik im Bullet Journal hast, sind Verzierungen das i-Tüpfelchen. Kleine Sternchen, Schnörkel, Blumenranken oder zarte Linien um deine Schrift verleihen dem Ganzen noch mehr Leben.

Tipp:
Ich liebe es kleine florale Elemente oder Punkte um die Buchstaben zu setzen – gerade bei meinen Monatsüberschriften. Es gibt der Schrift eine fröhliche Leichtigkeit.

Jetzt kommt der spaßige Teil: Farben! Du kannst mit Farben spielen um deinen Überschriften noch mehr Ausdruck zu verleihen. Achte darauf Farben zu verwenden, die deiner Stimmung oder dem Thema des Monats entsprechen. Zum Beispiel Pastelltöne für den Frühling oder warme Erdtöne für den Herbst.

Mein Lieblingstrick:
Ich gestalte meine Überschriften oft in einer Farbe und füge dann einen sanften, kontrastreichen Schatten in einer zweiten Farbe hinzu. Das gibt deinem Handlettering noch mehr Tiefe und lässt es lebendiger wirken.

Ich weiß, immer wieder dieser “blöde” Spruch. Aber leider stimmt er nun mal. Das Schöne am Handlettering ist, dass es dir nicht nur dabei hilft schöne Überschriften zu gestalten, sondern dir auch eine beruhigende, fast meditative Aktivität bietet.

Setz dich an einen gemütlichen Ort, vielleicht mit einem Kaffee oder Tee und probiere verschiedene Stile und Techniken aus. Das Wichtige ist, dass du Freude daran hast und dich kreativ austoben kannst. Falls du immer “perfekt” sein willst, solltest du hier mal NACHLESEN

Tipp zum Dranbleiben:
Ich habe mir angewöhnt jedes Wochenende ein paar Minuten in mein Journal zu investieren, nur um an neuen Schriftarten zu arbeiten. Du wirst sehen, wie schnell du Fortschritte machst!

Handlettering ist der perfekte Weg, deinem Bullet Journal noch mehr Persönlichkeit und Kreativität zu verleihen. Mit diesen einfachen Techniken kannst du tolle, einzigartige Überschriften gestalten, die deine Seite auf ein neues Level heben. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, deinen ganz eigenen Stil zu entwickeln und Spaß dabei zu haben.

Also, schnapp dir deinen Lieblingsstift und leg los! Dein Bullet Journal wartet auf seine nächsten kunstvollen Überschriften. Du wirst staunen wie viel Freude dir das Gestalten bringen kann.

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